Wo die Neugier nicht erlaubt ist, herrscht oft moralisches Schweigen. Denn wer zu wenig Informationen hat oder nicht weiß, was gerade passen könnte, zieht sich erstmal zurück. Jana Huster zelebriert ihre Neugier und gerät in unvorhersehbare Situationen. Zum Glück ist sie mit einer geradezu raffinierten Unbefangenheit ausgestattet und betrachtet die Menschen mit ihrem eigenen Blick. Nicht selten beobachtet sie etwas Anderes als die meisten von uns. Wer dieses Buch liest, wird manchmal den Atem anhalten. Darf man das so schreiben? »Flüchtige Begegnungen« geschehen vor der Grundschule, im Viertel am Südbahnhof,

am Küchentisch, in der Moschee und in der Straßenbahn. Geflüchtete tauchen ebenso auf wie die Bürgerinnen und Bürger ihrer Heimatstadt Gera. Diese sind oft eigenartiger als der Syrer selbst, wie Jana Huster vielleicht sagen würde.

Flüchtige Begegnungen – Geschichten über Fremdes und Vertrautes, erzählt mit einem Augenzwinkern und viel Herz.

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